Talis oratio – qualis vita

Zu Theorie und Praxis mimetischer Verfahren in der griechisch-römischen Literaturkritik


1. Auflage, 2004
396 Seiten

ISBN: 978-3-8253-1631-0
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Klassische Philologie
Reihe: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften, Neue Folge, 2. Reihe, Band: 113
lieferbar: 18.10.2004

Schlagwörter: Autor, literarischer Stil, Stil, antike Literaturkritik, Stilkritik, Mimesis (-Theorie), Griechenland /Antike


Die Behauptung, daß zwischen Mensch und Stil ein Abbildverhältnis bestehe, stellt eine besondere Konfiguration des dominanten ästhetischen Verfahrens antiker Literatur- und Kunstkritik, der Mimesis, dar. Die Studie untersucht den Topos nach seinen verschiedenen diskursiven Entfaltungen und fragt nach den so geschaffenen Möglichkeiten und Grenzen literarischer Rede. Was zunächst wie ein Gemeinplatz anmutet, entpuppt sich als eine der wirkungsmächtigsten vormodernen, vortheoretischen Grundannahmen, in der sich das Mißtrauen der Literaturkritik gegen ihren eigenen Gegenstand, die Literatur, greifen läßt und umgekehrt die Literatur im Spannungsfeld ihrer 'anthropologischen' und ästhetischen Bestimmungen erscheinen kann.

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Cesare Marco Calcante in: Revue de philologie de littérature et d´histoire anciennes, 2009, LXXXIII, 1, 147f

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Bruno Rochette in: L´Antiquité Classique, 75, 2006, 389ff

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Horst-Jürgen Gerigk in: Komparatistik, 2005/2006, 206ff

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Martin Helzle in: Gnomon, Bd. 78 (2006), Heft 3, 196ff




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