Aspekte des Erzählens in der ‚Melusine’ Thürings von Ringoltingen

Dialoge, Zeitstruktur und Medialität des Romans



Die Studie untersucht die ‚Melusine’ des Thüring von Ringoltingen auf der Grundlage eines ausgewählten Überlieferungszeugen, des Basler Erstdruckes von Bernhard Richel 1473/74. Erforscht werden der Textaufbau und die damit verbundene Rolle des Erzählers sowie Aspekte des Stils, insbesondere die erzählungsimmanenten Dialoge des Romans. Unter dem Vorzeichen der Materialität und der Medialität wird schliesslich das Verhältnis von Text und Bild im Erstdruck analysiert. Die Arbeit ist in der Nachfolge der Untersuchungen Hans-Gert Roloffs zu sehen, wobei seit den ‚Stilstudien’ rund vierzig Jahre Forschungsgeschichte verstrichen sind.. Ziel ist es, an die Überlegungen Roloffs anzuknüpfen, diese kritisch zu lesen und um neue Perspektiven, die über den unmittelbaren Vergleich zwischen Thürings ‚Melusine’ und seiner französischen Vorlage, der ‚Mélusine’ Coudrettes hinausgehen, zu erweitern.

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Coralie Rippl-Uhlenhut in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Bd. 137 (2015), Heft 2, 362ff

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T. Cordes in: Scriptorium / Bulletin Codicologique, 2012, 3, o.A. [359]

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Claude Lecouteux in: Le Moyen Âge, CXIX-2013.2, 468f




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