Deconstructing Thomas Mann


1. Auflage, 2012
150 Seiten

ISBN: 978-3-8253-5994-2
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Reihe Siegen. Beiträge zur Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaft, Band: 167
lieferbar: 15.10.2012

Schlagwörter: Intertextualität, Dekonstruktion, Schmitt, Carl, Kleist, Heinrich von, Mann, Thomas, Männlichkeit, Antisemitismus, Weimarer Republik, Dezisionismus


Gewiss zählt Thomas Mann nicht zu den Paradeautoren dekonstruktiver Lektüreverfahren, wie dies etwa bei Kleist oder Kafka der Fall ist. Als schier omnipräsente Gestalt überschattet die Persönlichkeit des Autors seine Geschöpfe und lenkt noch die quellenphilologischen Forschungsinteressen der hermeneutischen Nachwelt zuverlässig auf die ewigen Spiegelungseffekte im dualen System von Leben und Werk. Der vorliegende Band wendet dagegen die Aufmerksamkeit vermehrt den Vorgängen der Lektüre selbst in ihren jeweiligen Voraussetzungen und Fallstricken zu. Die Beiträge bewegen sich im Spektrum einer methodisch meist nicht deklarativ beanspruchten, aber vom Material selbst geforderten und betriebenen „dekonstruktiven“ Bewegung: Einer aufbauenden Zerstörungs- und Zersetzungsarbeit, die in der feinmechanischen Sprachkunst Thomas Manns gleichsam die „Geschäftsbedingungen“ dieses Meisterdiskurses offenlegt und destabilisiert.

 
 
 

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Claudia Gremler in: Jahrbuch für Internationale Germanistik, Jg. XLVI - Heft 2 (2014), 137ff

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Bastian Schlüter in: Jahrbuch zur Kultur und Literatur der Weimarer Republik, 16 (2015), 262ff

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Kristian Larsson in: Studia neophilologica, 85:2 (2013), 210ff, DOI: 10.1080/00393274.2013.852021

Inhalt (PDF 86kB)




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