Mörike und sein Freundeskreis


44,00 € *

1. Auflage, 2015
315 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6385-7
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beihefte zum Euphorion. Zeitschrift für Literaturgeschichte, Band: 81
lieferbar: 13.10.2015

Schlagwörter: Liberalismus, Vormärz, Mörike, Eduard, 19. Jahrhundert, Biedermeier, Heine, Heinrich, Auerbach, Berthold, Freundschaftskultur, Briefkultur, Waiblinger, Wilhelm, Bauer, Ludwig Amadeus


Die Freundschaften Mörikes waren intensiv und dauerten in der Regel lebenslang; er suchte bei seinen Freunden, die zumeist selbst Dichter oder Schriftsteller waren, die Gemeinsamkeit des Denkens und Fühlens. Auffällig ist, dass fast alle Freunde Mörikes zur liberalen Oppositionsbewegung gehörten oder zumindest offen mit ihr sympathisierten; viele waren Burschenschaftler und einige wurden wegen ihrer revolutionären Gesinnung verfolgt und inhaftiert.

Es wird heute nicht mehr bestritten, dass auch Mörike der liberalen Bewegung nahestand und die 48er-Revolution begrüßte. Davon zeugen Mörikes Gedichte und Erzählungen durch ihre dichten Verweise, Bildbezüge, Anspielungen und Wortspiele. Doch gleichzeitig ist seine Position auch durch tiefe Skepsis gegenüber der politischen Aktion und den eigenen politischen Wirkungsmöglichkeiten markiert.

Der Band unternimmt den Versuch, Mörikes schwierigen Standort von den Freundschaften und dem Einfluss der Freunde her neu zu bestimmen.

 
 
 

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Andrew Cusack in: Modern Language Review, Vol. 112.2 (2017), 536f

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Irene Perchl in: Momente, 3/2016, 26

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Franziska Klemmer in: Kritische Ausgabe, 30 (2016), 94ff

Inhalt (PDF 32kB)




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