Literatur und Wissen

Zum anthropologischen Wissenstransfer bei Gottfried Benn



Was ist literarische Transformation? Und wie findet die produktive Anverwandlung von Wissen in Literatur statt? Die vorliegende Studie sucht Antwort auf diese Fragen, indem sie vor dem zeitgenössischen wissenschaftstheoretischen Hintergrund die konstitutiven Bedingungen außerliterarischer Wissensbestände für das Werk Gottfried Benns untersucht, der als Mediziner und Autor an zwei um 1900 virulent werdenden gesellschaftlichen Feldern partizipiert. Auf der Grundlage aussagekräftiger Quellen und Archivalien werden durch modellhafte synoptische Analysen Einsichten in die Poetik und das Werk gewonnen, genauso wie im Theorieteil geklärt wird, was es in methodologischer Hinsicht bedeutet, von Wissen ‚und‘ Literatur zu sprechen.

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Thorsten Ries in: Arbitrium, 36.3 (2018), 377ff

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Hermann Korte in: Benn-Forum, Bd. 5 (2016/2017), 207f

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Sandy Scheffler in: literaturkritik.de, 5/2016, URL: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=21928




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