‚... une manière analogue de déformer le Temps‘

Simultaneität und Totalität bei Carl Einstein und Marcel Proust


1. Auflage, 2015
375 Seiten

ISBN: 978-3-8253-6537-0
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, Band: 3
lieferbar: 09.12.2015

Schlagwörter: Ästhetik, Kunsttheorie, Proust, Marcel, Naturwissenschaften, Erinnerung, Raum-Zeit-Theorie, Einstein, Carl, Gedächnistheorie, Kubismus, nichteuklidische Geometrie, Totalität, literarische Moderne, literarische Topologie


Vorliegende komparatistische Studie bringt in einem Diskursfeld von Raum- und Zeittheorien zwei Autoren der europäischen literarischen Moderne in einen Dialog, der historisch nicht stattgefunden hat. Dabei wird die Kubismustheorie Carl Einsteins für eine neue Deutung von Marcel Prousts Romanwerk ‚À la recherche du temps perdu‘ genutzt. Unter dem Aspekt von Einsteins Theorie erscheint Erinnerung nicht als Episode, sondern als ,totale‘ Konzeption. Die Werkgestalt ist die Synthese eines fiktiven Erinnerungsprozesses, bei der die Eigenschaften der Erinnerung zu Modalitäten des Schreibens werden. Beide, Einstein und Proust, leiten die Begründung der künstlerischen Totalität von der Ganzheitlichkeit unseres Bewusstseins her.




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