Wortstellungsvarianten im Schriftdeutschen

Über Kontinuitäten und Diskontinuitäten in neuhochdeutscher Syntax


1. Auflage, 2016
267 Seiten

ISBN: 978-3-8253-7576-8
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Germanistische Bibliothek, Band: 58
lieferbar: 29.02.2016

Schlagwörter: Sprachgeschichte, Soziolinguistik, Syntax, Wortstellung, Varietätenlinguistik, Schriftsprache, Neuhochdeutsch, Standarddeutsch, Schriftdeutsch, Zeitungssprache, grammatische Variation


Die Wortstellung im Schriftdeutschen gilt heutzutage als vergleichsweise strikt geregelt und variationsarm. Aber über wie viel Variation hat sie einst verfügt und verfügt sie noch? Welche konkreten Varianten waren und sind dabei in Gebrauch und was macht diese ‚typisch‘ schriftdeutsch? Und inwieweit lässt sich dabei ein Variantenabbau nachverfolgen gegenüber einer stabilen (Nicht-)Variation?

Diese Arbeit behandelt genau solche Fragen. Erstmals bilden Zeitungstexte die Quellenbasis, und wo immer möglich bietet die Analyse einen Vergleich mit weiteren Varietäten. So wird die historische Variationsbreite dreier syntaktischer Phänomene bis in die Gegenwart sichtbar: Serialisierung in Verbalkomplexen, Ausklammerung und Genitivattribut werden untersucht. Dabei offenbart sich ein ungeahntes Potenzial von Kontinuitätsdeutungen ebenso wie das Problem, mit gängigen Grammatikmodellen die Variation des tatsächlichen Sprachgebrauchs nicht immer adäquat zu erfassen.

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Małgorzata Osiewicz-Maternowska in: Germanistik, Bd. 61 (2020), Heft 3/4, 781f [5531]

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Christopher Sapp in: Journal of Historical Sociolinguistics, 4.2 (2018), 305ff

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Katharina Salzmann in: Deutsch als Fremdsprache, 2/2018, 55. Jg., 114ff

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Claudia Wich-Reif in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur, Bd. 139 (2017), Heft 4, 603ff

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Ralf Vogel in: Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, Bd. 9 (2017), 78ff, DOI: https://doi.org/10.1515/zrs-2017-0013




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