Schwellenräume – Schwellenzeiten im Werk von Irène Némirovsky, Leo Perutz und Bruno Schulz
1. Auflage, 2016
164 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7625-3
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Jenaer germanistische Forschungen. Neue Folge, Band: 39
lieferbar: 28.06.2016
Schlagwörter:
Geschichtsschreibung, französische Literatur, Liminalität, Heterotopie, deutsch-jüdische Literatur, Perutz, Leo, Polnische Literatur, Schulz, Bruno, Schwellenraum, Schwellenzeit, Némirovsky, Irène, literarische Moderne
Die drei Autor|innen Irène Némirovsky (1903–1942), Leo Perutz (1882–1957) und Bruno Schulz (1892–1942) schreiben in einer Zeit, in der sich Raum- und Zeitwahrnehmung durch Modernisierung, Globalisierung und Beschleunigung verändern. Sie alle eint ihr Jüdischsein in einem Europa, in dem der Antisemitismus zunehmend um sich greift, wodurch sie in Randexistenzen gedrängt werden. Ränder, Übergänge, Zwischenzonen in zeiträumlichen Dimensionen reflektieren diese Tendenzen in ihren Erzählungen und werden literarisch fruchtbar gemacht.
Die Beiträge internationaler Literaturwissenschaftler|innen spüren den Metaphern von Schwellenzeiten und Schwellenräumen bei den drei Schriftsteller|innen sowohl auf Handlungs- als auch auf Darstellungsebene nach und zeigen ihre Werke so als luzide literarische Epochendiagnosen.
Beitr. v.: Elisabeth Johanna Koehn, Paula Wojcik, Agnieszka Hudzik, Kristina-Monika Kocyba, Tom Kindt, Mona Körte, Angela Kershaw, Martina Stemberger, Aneta Jachimowicz, Marta Laura Cenedese
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Matthias Bauer in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, Bd. 8.1 (2017), 192ff
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Roswitha Rust Cesaratto in: Journal of Austrian Studies, 50:3-4 (2017), 138ff
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