Johann Friedrich Cotta (1764–1832) war mehr als der oft zitierte ›Verleger der deutschen Klassik‹; als eine Persönlichkeit mit vielfältigen Tätigkeitsfeldern repräsentiert er die Epochenschwelle um 1800. Unter seiner Leitung entwickelte sich die J. G. Cotta´sche Buchhandlung zu einem der bedeutendsten europäischen Verlage, der zugleich Literatur- und Universalverlag war. Durch eigene Druckereien und durch Zweigunternehmungen trieb Cotta die Entwicklung des Verlags zu einer Art Medienkonzern voran. Die in seiner ‚Literarisch-artistischen Anstalt‘ produzierten Lithographien trugen zur Popularisierung von bildender Kunst in der ersten Hälfte des 19. Jhds. bei. Als Unternehmer hielt Cotta unter anderem Anteile an einer Flachsspinnerei, an verschiedenen Dampfschifffahrtsgesellschaften und betrieb ein Hotel. Zudem war er ein ‚homo politicus‘, nicht nur bei seinen zahlreichen publizistischen Projekten, sondern auch als Abgeordneter im württembergischen Landtag. Der Band versammelt Beiträge von Literatur- und Kunsthistorikern, Buch- und Zeitungswissenschaftlern.

 
 
 

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Johannes Frimmel in: Goethe-Jahrbuch, 135 (2018), 281f

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John A. McCarthy in: Lessing Yearbook / Jahrbuch, XLV, 2018, 259-261

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Lars Kaminski in: Das achtzehnte Jahrhundert, 42.2 (2018), 343-345

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Daniela Gretz in: Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, Bd. 20 (2018), 212f

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Wilfried Lagler in: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte, 77 (2018), 452ff, URL: https://www.kgl-bw.de/anlagen/zwlg_77_2018_rezensionen.pdf

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Ulrich Brömmling in: VierViertelKult, Nr. 25, Sommer 2017, 43

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Günther Fetzer in: literaturkritik.de, 7/2017, URL: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=23372

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Gustav Seibt in: Süddeutsche Zeitung, 20.4.2017, Literatur, S. 14

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Simon Portmann in: Informationsmittel (IFB), 25 (2017), 2 [02], URL: http://www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=8328

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