Die Wüste

Terra incognita · Erlebnis · Symbol. Eine Genealogie der abendländischen Wüstenvorstellungen in der Literatur von der Antike bis zur Gegenwart



Die vorliegende Untersuchung zeichnet die erstaunliche Lebendigkeit und Vielgestaltigkeit eines literarischen Topos nach. Der erste Teil widmet sich aus kulturhistorischer Perspektive zentralen Motiv-, Stoff- und Themenkreisen, die mit dem Topos ‘Wüste° seit biblischer Zeit bzw. der Antike verbunden sind. Dazu zählt das Verhältnis von Wüste und Askese, von Wüste und ‘horror vacui’ sowie die Wüstensymbolik in der mittelalterlichen Mystik. Im zweiten Teil wird aus literaturhistorischer Perspektive die Symbolik der mittelalterlichen ‘Waldwüste’, die Beziehung zwischen Wüste und Einbildungskraft sowie die Entdeckung der Wüste aus dem Geist des Orientalismus im 19. Jahrhundert untersucht. Der dritte Teil erweitert die kultur- und literaturhistorischen Analysen um literaturwissenschaftliche Fallstudien zur Bedeutung der Wüste in den Werken von G. Flaubert, F. Nietzsche, A. Gide, A. de Saint-Exupéry, J. L. Borges, P. Bowles, A. Camus und W. Hildesheimer.

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Theodore Ziolkowski in: Modern Language Review, Vol. 96, No. 4 (2001), 247ff

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Stephanie Ohnesorg in: Monatshefte, Vol. 97, 4, 2005, 762ff, doi:10.3368/m.XCVII.4.762

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in: Germanistik, Bd. 44 (2003), Heft 3/4, 709 [4774]

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Alexander Honold in: IASL online, http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/honold.html




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