Ernst Levy und Wolfgang Kunkel

Briefwechsel 1922-1968


1. Edition, 2005
581 Pages

ISBN: 978-3-8253-5031-4
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Geschichte
Series: Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Volume No.: 34
Available: 14.07.2005

Keywords: Nationalsozialismus, Briefsammlung, Levy, Ernst (Jurist), Kunkel, Wolfgang (Jurist), Levy, Ernst, Kunkel, Wolfgang, Emigrantenbriefwechsel, Nachkriegszeit


Die Korrespondenz der beiden Juristen umfaßt etwa 550 Briefe. Sie beginnt 1922, als Kunkel seinen Lehrer um Ratschläge für seine Dissertation bat, und endet 1968 mit Levys Tod, als der Lehrer nicht nur zum Kollegen sondern zum vertrautesten Freund geworden war. Levy antwortete Kunkel aus Freiburg, aus Heidelberg, aus Seattle (Washington), aus Basel und zuletzt aus Davis (Calif.). Beide bewahrten die Briefe von Anbeginn an sorgfältig auf. Von der Zwangspause während des Zweiten Weltkrieges abgesehen blieben sie immer in direktem Kontakt. Die schwierigen Lebensbedingungen eines Emigranten, Remigranten und wieder in die Fremde Zurückgekehrten werden am Briefbestand deutlich: Kunkels Briefe an Levy haben mit den Umzügen zum Teil viermal den Ozean überquert, um schließlich wieder nach Heidelberg zu kommen. In den Briefen spiegeln sich die Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland während des Nationalsozialismus, in den USA, in Ost- und Westdeutschland nach dem Krieg. Sie sind eines der wenigen gut dokumentierten Zeugnisse einer Epoche, die allzuoft Bindungen zerriß.

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Fritz Sturm in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 124. Bd. (2007), 581ff

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Fritz Sturm in: JuristenZeitung, Nr. 9, 62. Jg. 2007, 456

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Reinhard Zimmermann in: Neue Juristische Wochenschrift, 59. Jg., 46/2006, 3329

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Wilfried Nippel in: Süddeutsche Zeitung, 19. Sept. 2005, S. 14

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Michael Stolleis in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Sept. 2005, Nr. 206, 39




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