Der poetische Pakt

Rolle und Funktion des poetischen Ich in der Liebeslyrik bei Ovid, Petrarca, Ronsard, Shakespeare und Baudelaire


1. Edition, 2007
349 Pages

ISBN: 978-3-8253-5240-0
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Komparatistik
Series: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Volume No.: 28
Available: 13.09.2007

Keywords: Lyrik, Shakespeare, William, Liebeslyrik, Ovid, Lyrisches Ich, Autobiographie, Gedichtinterpretation, Petrarca, Francesco, Ronsard, Pierre de, Baudelaire, Charles


Wie ist es möglich, dass bis heute in Interpretationen von Lyrik und Liebeslyrik im Besonderen starke biographistische Tendenzen auszumachen sind? Zum einen durch die sprachlogische Funktion des poetischen Ich, das die poetische Sprache zu generieren scheint, was als impliziter poetischer Pakt beim Leser zur Identifizierung von Ich und Autor führt. Zum anderen durch eine bewusste Authentifizierungsstrategie der Dichter von der Antike bis zur Moderne, die das Ich in der Rolle des 'amator' sowie des 'poeta' auftreten lassen. Diese Dichotomie – Grundlage des expliziten poetischen Paktes – bildet den Ausgangspunkt einer neuen Interpretationsweise, die, hier angewendet auf fünf große Zyklen europäischer Lyrik, spannende Ergebnisse liefert.

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Harald Nehr in: Zeitschrift für romanische Philologie, Bd. 127 (2011), Heft 2, 367ff

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Christine Ott in: Italienisch, 63 (Mai 2010), 110ff

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Gertrud Lehnert in: Komparatistik, 2007, 207ff




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