Geschichte der Verlierer

Historische Selbstreflexion von hochrangigen Mitgliedern der SED nach 1989



Ab November 1989 sind die Grenzen der DDR offen: Tausende Buchseiten strömen seitdem aus den Federn ehemaliger SED-Größen auf den deutschen Buchmarkt. Besonders nach der Wiedervereinigung ist der Drang zur Rechtfertigung des eigenen Handelns virulent, gezeichnet von Scham und Stolz; symptomatisch für die propagandistische Sichtweise einer verbrämten und gescheiterten Diktatur. Das Buch beleuchtet aus der Perspektive der „Verlierer der Geschichte“ die „Ära Honecker“ mündend ins Wendejahr 1989: Die Absetzung Honeckers, die Rolle der Sowjetunion, den „Hoffnungsträger“ Egon Krenz, die gescheiterte Reform der SED, die Unsicherheit der „Staatssicherheit“, die Ereignisse um die Maueröffnung im Herbst 1989 und den Weg zur Wiedervereinigung. Vorliegende Studie von Christian Jung bietet erstmals mit einem umfangreichen Quellenverzeichnis eine wissenschaftliche Analyse der Diskrepanz zwischen den autobiografischen Berichten der SED-Spitzenkader über den Zusammenbruch des DDR-Regimes und dem von Zeithistorikern gezeichneten Bild: Ein intellektuelles Abenteuer.

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Axel Schildt in: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, Jg. 62, Heft 11/12 2011, 758f

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Martin Handschuck in: Archiv für Sozialgeschichte, 50 (2010) [http://library.fes.de/fulltext/afs/htmrez/81155.htm]

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Wolfgang Welsch in: Der Stacheldraht, Nr. 1/2008, 12f

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in: Schwetzinger Zeitung, 27. Juni 2007, 10

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in: Der Neckarbote, Nr. 32, 31.5.2007, S. 8

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Gunnar Peters in: H-Net Reviews, Apr. 2008 [http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=192211218307463}




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