Verwischte Grenzen

Schriftstellerkorrespondenzen zwischen Literatur und Politik in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“



Die kommentierte Edition dokumentiert die Korrespondenzen von Autoren unterschiedlicher literarischer Signatur und politischer Provenienz im historischen Ausnahmezustand. Darunter fallen Briefwechsel von Hans Grimm, Arnolt Bronnen, Kasimir Edschmid, Ernst Niekisch, Ernst von Salomon, Ina Seidel, Agnes Miegel, Jochen Klepper und Rudolf Alexander Schröder. Profiliert werden sowohl Schnittstellen als auch Differenzen zwischen Autoren nationalistischer Prägung und solchen, die aus dem linken Lager stammten oder die „Innere Emigration“ für sich reklamierten.

Dass derartige Verbindungen noch die literarische Nachkriegslandschaft bestimmten, geht aus den Korrespondenzen zwischen Ernst von Salomon und Stephan Hermlin, Bodo Uhse, Ludwig Renn sowie Gudrun Ensslin hervor. Ein Briefwechsel zwischen Alfred Döblin und Rudolf Alexander Schröder nach 1945 verdeutlicht die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen der Annäherung von Exilautoren und Vertretern der „Inneren Emigration“.

 
 
 

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Walter Delabar in: Germanistik, Bd. 56 (2015), Heft 3-4, 738 [5123]

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Michael Preidel in: Kritische Ausgabe, #27 (18. Jg. 2014), 79ff

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