Tragik vor der Moderne

Literaturwissenschaftliche Analysen


1. Edition, 2015
354 Pages

ISBN: 978-3-8253-6309-3
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Klassische Philologie
Series: Studien zu Literatur und Erkenntnis, Volume No.: 6
Available: 22.12.2015

Keywords: Ovidius Naso, Publius, Homer, Narratologie, Ovid, Wolfram von Eschenbach, Sophokles, Tragödientheorie, Gottfried von Straßburg, Epik, Thüring von Ringoltingen, Euripides, Rezeptionsliteratur, Literarische Tragik


Die Fähigkeit, das Tragische zu denken und kritisch zu reflektieren, wurde der Antike und dem Mittelalter vielfach abgesprochen. Statt das moderne Tragikverständnis Hegels absolut zu setzen, geht der interdisziplinäre Sammelband von der Historizität und Pluralität der Tragödientheorien aus.

In elf Beiträgen aus der Klassischen Philologie und der Mediävistik wird die Kategorie des Tragischen für die Analyse der Literatur vor der Moderne fruchtbar gemacht. Untersucht werden Formen und Konzepte tragischen Handelns bei Homer, Aristoteles und den griechischen Tragikern Sophokles und Euripides, bei Vergil, Ovid und in den ‚Poetik‘-Kommentaren der Renaissance. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Strukturen tragischen Erzählens in den Werken des europäischen Mittelalters: im ‚Eneasroman‘, ‚Tristan‘, ‚Titurel‘, in der ‚Mort Artu‘, im ‚Nibelungenlied‘, der ‚Rabenschlacht‘ und der ‚Melusine‘.

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Sophie Marshall in: Zeitschrift für deutsche Philologie, Bd. 138 (2019), Heft 1, 127-134

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Karolin Freund in: Arbitrium, 36.2 (2018), 150ff

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Udo Kühne in: Mittellateinisches Jahrbuch, 51.3 (2016), 508ff

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Vanessa Zetzmann in: eisodos, 2016 (2), 29, URL: http://eisodos.org/aktuelle-ausgabe/rezensionr-toepfer-g-radke-uhlmann-hgg-tragik-vor-der-moderne-2015/




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