Christoph Martin Wielands Übersetzungen antiker Werke ‒ insbesondere seine ‚Briefe‘ und ‚Satiren‘ des Horaz sowie die Briefe Ciceros ‒ gelten als Klassiker deutscher Übersetzungsliteratur. Untersuchungen zu Wielands Übersetzungen sind indes ein Desiderat. Die vorliegende Studie stellt den Übersetzer Wieland in den Mittelpunkt. Seine Äußerungen zum Übersetzen werden erstmals systematisch untersucht und von detaillierten Analysen bisher weniger beachteter Übersetzungen wie der ‚Wolken‘ (1798) des Aristophanes, der ‚Memorabilien‘ (1799/1800) sowie des ‚Symposiums‘ (1802) von Xenophon begleitet.

Wielands Übersetzungsverständnis, seine Übersetzungspraxis, sein Übersetzungsstil sowie seine Position in der zeitgenössischen Übersetzerdebatte werden neu beleuchtet und bewertet. An der Figur des Sokrates, die Wieland in den Jahren seiner »sokratischen Übersetzungen« zunehmend historisch zu verstehen suchte, bleiben seine philologischen Bemühungen als Dichter, Schriftsteller und Übersetzer orientiert.

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Hansjürgen Blinn in: Informationsmittel (IFB), 25 (2017), 3 [08], URL: http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=8534




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