Re-Ethnisierung, Repräsentation von Indigenität und gelebte Bikulturalität



Indigenität wird meist als sagenumwobene Historie untergegangener Kulturen betrachtet. Aktuell sind aber eher nicht so verklärte Bewegungen einer Re-Ethnisierung, größtenteils Neukonstruktion fast untergegangener Kultur nach forcierten Prozessen einer Zivilisierung von ‚Wilden‘ zu beobachten. Wie stellt sich die heutige Situation indigener Kulturen im eigenen Selbstverständnis und ihrer rechtlichen Situation dar? Wie wird Indigenität im literarischen, filmischen Kontext postkolonial konstruiert bzw. kulturkritisch analysiert? Welche Entwicklungen vollziehen sich im Rahmen eines neuen Selbstverständnisses, einer Emanzipation durch Re-Ethnisierung im gegenwärtigen Umfeld meist westlich geprägter Gesellschaften?

Aus Perspektive der Psychologie, der Rechtswissenschaften, der Kulturgeographie, der Amerikanistik, der Theaterwissenschaft als auch der Ethnologie und Kulturanthropologie werden Situationen umschrieben, die so in der Wissenschaft bislang noch nicht entsprechende Betrachtung erfahren haben, und den Zugang zu einem neuen Forschungsfeld eröffnen.

 
 
 

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