Zweihundert Jahre nach Kants Schrift ‚Zum ewigen Frieden‘, in der er den Gedanken eines Völkerbunds entwickelt hatte, stehen die Vereinten Nationen vielfach in der Kritik, ja bemühen sich selbst eindrücklich um eine Reform ihrer selbst. Allerdings bleiben dabei viele grundsätzliche – philosophische – Fragen unberührt. Was kennzeichnet Staaten, was Staatenbünde? Welche Wünschbarkeit besäße eine Weltrepublik? Worin besteht die Macht von Staaten, in welchen Konflikten manifestiert sie sich? Wie ist zwischen Friede und Freiheit abzuwägen? Wie bestimmt sich das Wesen philosophischer, wie das diplomatischer Vermittlung? Was kann Macht zur Vernunft bringen?

Nur eine sehr grundsätzliche – eben philosophische – Beschäftigung mit solchen Fragen verspricht eine Einsicht in das Wesen diplomatischer Interaktion, die als Basis konkreter Vorschläge zur Reform der Vereinten Nationen tragfähig ist.

 
 
 

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