Ästhetik der Mehrsprachigkeit

Zum Sprachwechsel in der neueren romanischen und deutschen Literatur

Werner Helmich

68,00 € *

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Hardcover für 68,00 €

1. Edition, 2016
633 Pages

ISBN: 978-3-8253-7571-3
Product: Ebook
Edition: PDF
Subject: Romanistik
Series: Studia Romanica, Volume No.: 196
Available: 11.05.2016

Keywords: französische Literatur, Avantgarde, italienische Literatur, spanische Literatur, Johnson, Uwe, Mann, Thomas, Eco, Umberto, Gegenwartsliteratur, mehrsprachige Literatur, Phantasiesprachen, Indigenismus, Chicano-Literatur, Diglossiegebiete, Lagersprache, Cammileri, Andrea, Sanguineti, Edoardo, lateinamerikanische Literatur, Polyglossie, literarische Moderne

Der Sprachwechsel in literarischen Werken hat im 20. Jh. in mancherlei Hinsicht eine neue Qualität erlangt. Die Studie sucht in Einzelanalysen von Werken verschiedener Gattungszugehörigkeit mit französischer, italienischer, spanischer, portugiesischer und deutscher Trägersprache ein breites Spektrum mehrsprachiger Literatur vom Beginn der klassischen Moderne bis zur Gegenwart zu präsentieren und die Befunde vor dem Hintergrund der Forschung von Verfahren und Funktionen der Mehrsprachigkeit in älteren Werken abzugrenzen.

Ausführlicher betrachtet werden u.a. Texte von Th. Mann, M. de Andrade, A. Schmidt, Cortázar, Semprún, Roche, Jandl, Camilleri, Cabrera Infante, Sanguineti, Goytisolo, Eco, U. Johnson, Vieira, Le Clézio und J. Ríos. Die Vielfalt der Objekte – darunter auch mehrsprachige KZ-Berichte, indigenistische Romane, Chicano-Literatur, mischsprachige Lyrik und Einsprengsel in Phantasiesprachen – soll restriktiven ästhetischen und ideologischen Zuschreibungen des Phänomens entgegenwirken.