Sensomotorische Lebensweisen

Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung sich und ihre Umwelt? Werkheft


3. Edition, 2014 (3., aktualisierte Auflage)
214 Pages

ISBN: 978-3-8253-8346-6
Product: Book
Edition: Softcover
Subject: Geistig-/Mehrfachbehinderung
Available: 13.10.2014

Keywords: geistige Behinderung, Wahrnehmungsförderung, Heilpädagogik, Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Sensomotorik, heilpädagogische Förderung, Sinnesförderung, Basale Kommunikation, Basale Förderung


Dieses Werkheft richtet sich an Leser, die in ihrem Alltag mit Menschen mit geistiger Behinderung zu tun haben, beruflich oder privat. Oft stellt sich die Frage, wie ihr Verhalten zu verstehen ist, warum sie manches einfach nicht lernen, weshalb erzieherische Versuche häufig scheitern. Das Buch soll helfen, genau zu sehen, worin die "geistige Behinderung" einer Person besteht, wie ihre Voraussetzungen sind, um sich in der Welt, wie auch im eigenen Körper zurechtzufinden. In der direkten Auseinandersetzung mit ihnen geht es darum begreifen und beschreiben zu lernen, wie sie sich und ihre Umwelt erleben, mit welchen Fähigkeiten und Defiziten - verglichen mit uns "nichtbehinderten" Menschen - sie ihre Lebensprobleme zu bewältigen suchen.

Zentrales Thema ist das sensomotorische Fundament der Intelligenzentwicklung, der durch Sinne und Bewegung vermittelten Grundlage unserer Fähigkeit, "sinnvoll" mit uns und unserer Umwelt umzugehen, unser Leben zusammen mit unseren Mitmenschen möglichst befriedigend zu gestalten. Es geht also auch um das, was wir mit geistig behinderten Menschen gemeinsam haben.

Das Buch will auch ohne den Hintergrund einer pädagogischen oder psychologischen Ausbildung verständlich sein. Dazu sollen auch die zahlreichen Vorschläge für praktische Übungen dienen, die der Leser mit sich selbst oder in einer kleinen Gruppe durchführen kann. Eine detaillierte Sammlung von Beobachtungsfragen zu allen Aspekten der sensomotorischen Entwicklung sowie eine Zusammenstellung praktischer, alltagsnaher Übungsmöglichkeiten sollen die Übertragung in die Praxis erleichtern.

 
 
 

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Thomas Maschke in: Behinderte Menschen, Nr. 6/2016, 80f

Inhalt (PDF 55kB)




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