Briefe eines Homöopathischgeheilten an die zünftigen Widersacher der Homöopathie

Nachdruck der Ausgabe Heidelberg 1829 bei C. F. Winter


Nachwort v.: Uwe Pörksen

1. Auflage, 1994
187 Seiten

ISBN: 978-3-8253-0273-3
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Philosophie
Reihe: Jahresgaben des Verlages
lieferbar: 12.12.1994

Schlagwörter: 19. Jahrhundert, Jochmann, Carl Gustav, Spätaufklärung, Kulturphilosophie, Homöopathie, literarische Briefe, Medizingeschichte


Der Verfasser der ‚Briefe’ stellt sich als jemand dar, der am eigenen Leib die Vorzüge einer homöopathischen Behandlung erfahren zu haben glaubt und aufgrund dieser Erfahrung als Laie in den Streit um den wissenschaftlichen Charakter und Wert der Homöopathie eingreift, der diese seit ihren Anfängen begleitet.

Jochmann erkennt im Widerstand der etablierten offiziellen Medizin ein autoritäres Festhalten an überkommenen Dogmen, das sich auch in anderen Bereichen der Gesellschaft zeigt und eine Blindheit gegenüber wirklich neuen Entwicklungen und Entdeckungen bewirkt, die Verbesserungen des Lebens des Einzelnen und der Gesellschaft versprechen könnten. Die Auseinandersetzung um die Homöopathie nimmt so den Charakter einer gesellschaftspolitischen Metapher an.