Geschichtsphilosophie und Weltbürgerkrieg

Deutungen der Geschichte von der Französischen Revolution bis zum Ost-West-Konflikt


1. Auflage, 1959
328 Seiten

ISBN: 978-3-8253-3836-7
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Geschichte

Schlagwörter: Historismus, Geschichtsphilosophie, Weltgeschichte, Weltbürgertum, Geschichtsbilder, Spengler, Oswald, Fortschrittsglauben, soziale Revolution, Arbeiterbewegung, Bolschewismus, Amerikanismus, Industriegesellschaft


Das Wort ,,Philosophie der Geschichte“ – philosophie de l’histoire – stammt aus dem 18. Jahrhundert; Voltaire hat es geprägt, Herder hat es aufgegriffen. So jung der Begriff, so jung ist die Sache: Die Geschichtsphilosophie ist kaum älter als zweihundert Jahre. Der Fortschrittsgedanke, wie wir sehen werden, ihr Zentrum und Prinzip, legt es nahe, die Geschichte nicht sich selber zu überlassen, sondern den Fortschritt zu befördern und zu beschleunigen. In diesem Sinne ist die Geshichtsphilosophie von Anfang an – nicht erst seit Marx – „praktische“ Philosophie.

Das vorliegende Buch hat sich die Aufgabe gesetzt, die Entfaltung der Geschichtsphilosophie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart darzulegen, die gegenwärtigen Formen, Richtungen
und Tendenzen des geschichtsphilosophischen Denkens zu skizzieren und mit dem geschichtlichen Geschehen in Zusammenhang zu bringen. Die Geschichtsphilosophie wird dabei vorwiegend historisch und soziologisch betrachtet, die spezifisch philosophischen Probleme treten demgegenüber zurück.

 
 
 

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