Regni Poloniae salinarum Vieliciensium descriptio

Das Salzbergwerk von Wieliczka


Übers. v.: Siegmar Döpp
Kommentiert v.: Siegmar Döpp

1. Auflage, 2019 (ursprünglich erschienen im Holzhausen-Verlag, Wien)
228 Seiten

ISBN: 978-3-8253-4856-4
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Klassische Philologie
Reihe: Die neulateinische Bibliothek, Band: 4
lieferbar: 29.09.2021

Schlagwörter: Weltkulturerbe, Zeche, Kommentar, Übersetzung, Textedition, Neulateinisch, Saline, Kulturgeschichte, Lyrik, Bergbaugeschichte, Krakau, Frühe Neuzeit, 16. Jahrhundert, Polen, Wieliczka, Wirtschaftsgeschichte, Industriegeschichte, Salzbergbau, Schröter, Adam


Die Salzmine von Wieliczka, einem Ort in der Nähe von Krakau, gehört seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe. In seiner rund siebenhundertjährigen Geschichte hat das Bergwerk, das schließlich eine Tiefe von etwa 300 Metern erreichte, unzählige Besucher angezogen, unter ihnen Johann Wolfgang Goethe im Jahre 1790. In der vorindustriellen Zeit war es ein durchaus gefährliches Unterfangen, sich an einem Seil in die Schächte hinabzulassen und die tief gelegenen Kammern aufzusuchen.

Adam Schröter, ein gekrönter Poet des 16. Jahrhunderts, hat dieses Wagnis unternommen und dem Bergwerk im Jahre 1553 ein großes Gedicht in elegischen Distichen gewidmet. Eine überarbeitete und beträchtlich erweiterte Fassung ließ er 1564 folgen; sie ist hier zugrunde gelegt. In seinem Gedicht geht Schröter vor allem auf die Kulturgeschichte des Salzes ein, würdigt die zeitgenössischen Verwalter der Saline und berichtet höchst anschaulich über seine wagemutige Fahrt ins Innere der Anlage.

(Ursprünglich erschienen im Holzhausen-Verlag, Wien.)