Fragen an die Sphinx
Kulturhermeneutik einer Chimäre zwischen Mythos und Wissenschaft
1. Auflage, 2011
292 Seiten
ISBN: 978-3-8253-5886-0
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte [Dritte Folge], Band: 290
lieferbar: 24.11.2011
Schlagwörter:
Bachmann, Ingeborg, Psychoanalyse, Fin de Siècle, Sophokles, Simon, Claude, Nouveau Roman, Sphinx (Motiv), Sphinx (kulturwissenschaftlich), Kulturhermeneutik, Sphinx (kunsthistorisch), Sphinx-Mythos, Sphinx (psychoanalytisch), Schizophrenie, Ödipus-Mythos
,Sphinx‘, ein Mischwesen zwischen Mensch und Tier, versinnbildlicht wie kaum ein anderes Fabelwesen die Chancen und Gefahren menschlicher Grenzüberschreitung. Die Faszinationskraft dieser fast fünftausend Jahre alten Chimäre oszilliert zwischen Diesseits und Jenseits, Eros und Thanatos, Intellekt und Einbildungskraft, verführerischer Kunst und vernichtender Gewalt. Die Sphinx-Figur in ihren künstlerisch-literarischen Metamorphosen, ihren metasymbolischen und metamythologischen Implikationen auszuleuchten und in ihrem ästhetischen, epistemologischen und ethischen Provokationspotential zu entdecken, setzt sich der Band zum Ziel. Dabei wird der Sphinx-Mythos als kulturhermeneutisches Modell erstmals in seiner komparatistisch-interdisziplinären Breite erschlossen (u.a. mit Beiträgen aus der Ägyptologie, Literatur- und Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Psychiatrie).
Beitr. v.: Doren Wohlleben, Bernadette Malinowski, Jörg Wesche, Gerald Moers, Martin Vöhler, Wiebke Rösch-von der Heyde, Erik Redling, Wolfgang Müller-Funk, Till R. Kuhnle, Inge Stephan, Marion Schmaus, Oliver Simons, Christine Lubkoll, Andreas Englhart, Claudia Botschev
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Rolf Löchel in: Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, 32 (2013), 270ff
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