Als italienischer Lyriker und lateinischer Schriftsteller ist Francesco Petrarca eine der faszinierendsten Gestalten des europäischen 14. Jahrhunderts. Der Band schreitet in Einzelstudien Petrarcas vielgestaltiges Werk aus. Er beleuchtet exemplarisch die poetische Komplexität seiner italienischen Liebeslyrik, die der modernen Lyrik in Europa den Weg gewiesen hat. Aber er erschließt auch neue Aspekte seines noch allzu wenig gewürdigten lateinischen Werks, das im Zeichen einer neuen Konzeption von Pluralität den Renaissance-Humanismus vorbereitet. Das Buch zeigt Petrarca als Pionier einer neuen Ästhetik und Poetik der Landschaft und als Vermittlergestalt für die spätmittelalterliche Krisis des Exemplarischen. Ein Buch für alle, die sich für die Grundlagen des neuzeitlichen europäischen Bewußtseins interessieren. Die Originalsprache der Studien (deutsch, italienisch, französisch, englisch) wurde belassen.

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Matthias Roick in: Göttingische Gelehrte Anzeigen, 267. Jg. (2015), Heft 3/4, 205ff

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Jan Rohden in: Zeitschrift für romanische Philologie, Bd. 130 (2014), Heft 4, 1211f

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in: Medioevo Latino, XXXV (2014), 1146 [13632]

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Ursula Jaitner-Hahner in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken, 93 (2013), 418ff