Menschenbilder und Wissenschaftskulturen

Studien aus dem Marsilius-Projekt „Menschenbild und Menschenwürde“


1. Auflage, 2011
265 Seiten

ISBN: 978-3-8253-5978-2
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet:
Reihe: Schriften des Marsilius-Kollegs, Band: 5
lieferbar: 20.12.2011

Schlagwörter: Subjektivität, Willensfreiheit, Bioethik, Luther, Martin, Psychotherapie, Personalität, Menschenbild /i. d. Wissenschaft, Menschenbild /Neurowissenschaften, Neurowissenschaften /Ethik, Embryonen /Ethik, Schwangerschaftsabbruch, Kane, Robert


Die Fortschritte der biomedizinischen Wissenschaften stellen vielfach das tradierte Menschenbild in Frage, indem sie zentrale Aspekte wie Personalität, Subjektivität und Freiheit zunehmend auf genetische, neuronale, hormonelle oder vergleichbare biologische Prozesse zurückführen. Dadurch erscheint das menschliche Leben besonders an seinen Grenzen für technische Eingriffe verfügbar. Im Kontext der damit häufig einhergehenden naturalistischen Beschreibungen des Menschen werden der Sinn, die Reichweite und die Begründung der Menschenwürde in unserer Gesellschaft zunehmend strittig.
Das Heidelberger Marsilius-Projekt „Menschenbild und Menschenwürde“ nahm in drei interdisziplinären Teilprojekten Anfang und Ende des menschlichen Lebens sowie das Verhältnis von traditionell hermeneutisch geprägten Menschenbildern zum neurowissenschaftlichen Menschenbild in den Blick. Der vorliegende Band stellt in zwölf Studien aus Ethnologie, Philosophie, Theologie, Psychiatrie, Medizin, Bioethik und Rechtswissenschaften Ergebnisse aus dem Projekt vor.

 
 
 

""
Ina Lohaus in: Forschung & Lehre, 12/2012, 1007 [http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=12196#more-12196]

Inhalt (PDF 72kB)