„Tolle lege“. Die Urszene der Berufung findet sich in den ‚Confessiones’ von Augustin. Schon hier erscheint die Berufung im Licht der Legende. Der Appell, der am Anfang der Berufung steht, verweist immer schon auf einen Weg, dessen Darstellung nach narrativen Formen in Text und Bild verlangt. Dabei lassen sich tiefgreifende Zusammenhänge zwischen religiös gebundener und säkularer Erzählung erkennen. Der Band fragt sowohl nach Ruf und Berufung in den großen mittelalterlichen Legendentraditionen als auch danach, in welcher Weise das Thema in der Moderne aufgenommen und zum Teil ironisch gebrochen wurde. Neben Studien zur französischen und italienischen Literatur vom Mittelalter bis zur Moderne umfaßt der Band auch eine linguistische Untersuchung des Vocatio-Begriffs und am Beispiel von Caravaggios ‚Berufung Matthäi’ eine Darstellung des Rufs im Bild.

 
 
 

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Beate Langenbruch in: Frankreich-Forum, Bd. 13 (2013), 305ff

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Laura Anna Macor in: Philosophical Readings, VI.1 (2014), 122ff

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in: Medioevo Latino, XXXV (2014), 1107 [12984]

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Beate Langenbruch in: Perspectives médiévales, 35/2014, URL: http://peme.revues.org/6693

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