Sprache und Identität im Bukowiner Judentum
Eine sprachbiographische Analyse
1. Auflage, 2015
214 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6436-6
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Judaica
Reihe: Schriften des Europäischen Zentrums für Sprachwissenschaften (EZS), Band: 3
lieferbar: 24.04.2015
Schlagwörter:
Hebräisch, autobiographisches Schreiben, Rumänisch, Mehrsprachigkeit, Jiddisch, Erinnerungskultur, Holocaust, Life Writing, sprachliche Identität, Sprachbiographieforschung, Bukowiner Judentum, Judentum /Rumänien, Lebensgeschichte, close reading, Bukowina
Im Zentrum vorliegender Studie stehen vierzehn im Jahr 2011 erhobene lebensgeschichtliche Erzählungen von Holocaustüberlebenden aus der ehemals vielsprachigen und multikulturellen Bukowina. Charakteristisch für die heute in Israel lebenden Interviewten im Alter zwischen 80 und 92 Jahren ist die sowohl den Besonderheiten der mehrsprachig-aufgeklärten Donaumonarchie als auch den Windungen der Lebensgeschichte geschuldete und bis ins hohe Alter aufrechterhaltene Vielsprachigkeit ebenso wie die zentrale Prägung des Sprachlebens durch das Deutsche.
Im Fokus der Arbeit steht die Ermittlung und Dokumentation des Zusammenhangs zwischen sprachlicher Biographie und Identität, zu deren Klärung eine vorgelagerte Abhandlung über die methodische und theoretische Verbindung von Identität und erzählter Lebensgeschichte erfolgt. Anhand der methodischen Praxis der „close-reading“-Interpretation werden anschließend die unterschiedlichen Bewertungsmuster von Sprache gedeutet. Eine systematische Ergänzung der Interpretation zur deutschen Muttersprache bilden die Darstellungen und Deutungen zum Hebräischen, Jiddischen und Rumänischen.
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Natalia Blum-Barth in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, Bd. 6.2 (2015), 184ff
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Angelika Marks in: Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien, 29.5.2015, 10