Der Band dokumentiert Formen und Inhalte des moralistischen Reflektierens über den Menschen vom 16. bis 20. Jahrhundert in Europa. Geistreich, aber nicht belehrend setzt sich die Moralistik in einem Raum zwischen Ethik, Philosophie und Psychologie mit dem Verhalten des Menschen auseinander. Ihre literarischen Erscheinungsformen sind der Aphorismus, Maximen und Sentenzen. Sie bieten dem Leser keine vorgefertigten Wahrheiten, sondern ermöglichen ihm, diese selbst zu suchen und zu finden. Der Aphorismus provoziert und überrascht, stellt Fragen im Gewande der Antwort, statt diese vorzugeben. Beginnend mit Guicciardini führt der Band den Leser über Montaigne, Gracián, Chamfort und anderen Franzosen zu Lichtenberg und Goethe, Hazlitt und Leopardi.

 
 
 

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Martin Gessmann in: Philosophische Rundschau, 64.4 (2018), 301ff

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Werner Helmich in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Bd. 66, Heft 4 (2016), 502ff

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Martin Lowsky in: literaturkritik.de, 12/2016: URL: http://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=22743

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