
Troja bauen
Vormodernes Erzählen von der Antike in komparatistischer Sicht
1. Auflage, 2022
268 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7243-9
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Komparatistik
Reihe: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Band: 103
lieferbar: 02.09.2022
Schlagwörter:
Lyrik, Poetologie, Antike, Homer, Antikenrezeption, Frühe Neuzeit, Historiographie, Latinistik, Mediävistik, Konrad von Würzburg, Skandinavistik, Heinrich von Veldeke, Chaucer, Ilias, Trojanischer Krieg, europäische Literatur, Mittelalter, Troja, Ritterschaft, Albert von Stade, Benoît de Sainte-Maure, Jean Lemaire de Belges, altisländische Saga, Herbort von Fritzlar, Bryant, Jacob, Dares Phrygius, Dictys Cretensis
Troja gehört zu den großen mythologischen Reservoirs europäischer Kulturen. Zu allen Zeiten konnte der Rückgriff auf die Erzählungen vom Krieg zwischen Griechen und Trojanern Legitimitätstransfers und kulturelle Selbstinterpretationen stimulieren. Das gilt nicht zuletzt für jene mittlere Epoche, die man trotz Ungleichzeitigkeiten der historischen und literarhistorischen Entwicklungen in Europa als Vormoderne fassen kann.
Der vorliegende Band versammelt dreizehn Studien aus Anglistik, Germanistik, Latinistik, Romanistik und Skandinavistik, die Anverwandlungen des Trojastoffes dieser Epoche aus verschiedenen literarischen Kulturen in den Blick nehmen. Das Nebeneinander der so vereinten Textbetrachtungen zeigt – trotz aller Abhängigkeiten und Kontinuitäten, die die Texttradition auch kennzeichnen – ein weites Panorama erzählerischer Konstruktivität. Der Band bietet zugleich eine die akademischen Fächergrenzen übergreifende Sicht auf ein philologisches Denken, dessen Gegenstand das ‚mittelalte‘ Troja ist.
Beitr. v.: Anne-Katrin Federow, Kay Malcher, Jessica Ammer, Thomas Gärtner, Susanna Fischer, Friedrich Wolfzettel, Brigitte Burrichter, Sabine Heidi Walther, Peter Somogyi, Andrea Sieber, A. C. Spearing, Margitta Rouse, Wolfram R. Keller, Bernd Roling
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Christian Storz in: literaturkritik.de, Neue Artikel, URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=29570
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