Zwischen Autonomie und Authentizität – Kritisches Schreiben in der ‚Revue blanche‘


1. Auflage, 2014
271 Seiten

ISBN: 978-3-8253-7475-4
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Romanistik
Reihe: Studia Romanica, Band: 187
lieferbar: 08.08.2014

Schlagwörter: literarisches Leben, Literaturkritik, Literatursoziologie, literarisches Feld, Zeitschriftenforschung, Belle Époque, Revue blanche, Paris um 1900, Individualismus, Autonomieästhetik


Die ‚Revue blanche‘ (1891–1903) ist im Paris der Belle Époque ein einflussreiches „Forum der Jugend“, zu dem die angesagten Schriftsteller und Künstler ihrer Zeit beitragen. Gleichzeitig spricht sie aber ein breites, bürgerliches Publikum an, was für eine herkömmliche Zeitschrift des jugendlich-autonomen Pols im literarischen Feld ungewöhnlich wäre. Die besondere Stellung der Zeitschrift im literarischen Feld, dessen Funktionsmechanismen die Redaktionsleitung geschickt zu nutzen versteht, indem sie Autonomie authentisch inszeniert, wird in der vorliegenden Studie anhand ausgewählter Beiträge der Zeitschrift herausgearbeitet.

Der literarische Wertekanon der ‚Revue blanche‘ verortet die Zeitschrift im bürgerlichen Literatursystem; ihre literarischen Beiträge und medienkritischen Parodien zeigen sie als Wegbereiterin der historischen Avantgarden.

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Nicole Pöppel in: Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, 126/1-2 (2016), 154ff

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Alex Demeulenaere in: Romanistisches Jahrbuch, 67 (2016), 186ff