Der neue Kriegsroman

Repräsentationen des Afghanistankriegs in der deutschen Gegenwartsliteratur



Vorliegende Studie behandelt die aktuelle deutschsprachige Kriegs- und Heimkehrerliteratur, wie sie insbesondere in der Folge des Afghanistankrieges entstanden ist. Der Afghanistaneinsatz der Bundeswehr wird zum neuen Erzählstoff. Die neuen Kriege generieren eine neue Raum-Zeit-Struktur, in der Figuren agieren, deren Funktion es ist, Irritationen in gesellschaftliche und politische Systeme einzubringen und eine Kritik bestehender Werte, Normen wie auch gesellschaftlich verbindlicher Toleranzvorstellungen zu leisten. Zu den neuen literarischen Figuren zählen: der Bundeswehrsoldat der postheroischen Gesellschaft, der traumatisierte Veteran, der Statist der Kriegsaktivitäten, die Bundeswehrsoldatin, der investigative Kriegsreporter sowie die vor den Gräueln des Krieges Geflüchteten.

Den Band runden Autorengespräche mit Dorothea Dieckmann, Jochen Rausch und Norbert Scheuer ab.

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Andrew Plowman in: GegenwartsLiteratur, 19 (2020), 430-431

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Martina Kofer in: Peter Weiss Jahrbuch, Bd. 28 (2019), 242-245

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in: Krieg und Literatur / War and Literature, XXVI (2020), 213-214

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Lena Wetenkamp in: Wirkendes Wort, 2/2019, 321-324