Hingabe und Vertragsstiftung

Lessings ‚Emilia Galotti‘ und Goethes ‚Iphigenie auf Tauris‘ als Dramen bibelkritischer bzw. rechtspolitischer Sicherung menschlichen Lebens und Zusammenlebens



Das vorliegende Buch schließt zwei berühmte Dramentexte der deutschen Aufklärung an Probleme der heutigen Weltgesellschaft an, die Gemeinwohlbelang beanspruchen dürfen. Lessings ‚Emilia Galotti‘ wird als Sicherung menschlichen Lebens und Zusammenlebens durch die glaubensgehorsame Hingabe der Titelheldin an die Überwindung vernunftwidriger biblischer Lebenslehren interpretiert, Goethes ‚Iphigenie auf Tauris‘ als Darstellung der vertraglichen Grundlegung eines globalen menschenrechtlichen Fremdenrechts erläutert.

An diese Interpretationen anknüpfend legt das dritte Kapitel des Buches die fachtheoretische Empfehlung vor, das weltweite Nebeneinander der standortbewusst aufgestellten Germanistiken unter Wahrung ihrer Eigenständigkeiten in ein plurales Miteinander im Selbstverständnis einer multilateralen Regionalistik der deutschsprachigen Welt zu verwandeln.

 
 
 

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Beate Allert in: Lessing Yearbook / Jahrbuch, L (2023), 201-203

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Steffen Götze in: Arbitrium, 40.2 (2022), 64-68

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Anne-Rose Meyer in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, Bd. 12.1 (2021), 209-212, DOI: https://doi.org/10.14361/zig-2021-120116

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Steffen Höhne in: Schnittstelle Germanistik, 1.1 (2021), 310-311

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