Die Zeitschriftstellerin Marie d’Agoult alias Daniel Stern (1805–1876)
1. Auflage, 2020
284 Seiten
ISBN: 978-3-8253-7946-9
Sortiment: E-Book
Ausgabe: PDF
Fachgebiet: Romanistik
Reihe: Studia Romanica, Band: 223
lieferbar: 28.08.2020
Schlagwörter:
d’Agoult, Maie, Stern, Daniel, Frankreich, Deutschland, 19. Jahrhundert, 1848er-Revolution, Adel, Bürgertum, Frauenbewegung, Frühsozialismus, Kulturtransfer, Kirche, Religion, Proletariat, soziale Frage, Staat, Gesellschaft, Pauperismus, Republikanismus, Geschichtsphilosophie, Völkerverständigung, Politik, Feminismus
Bekannt geworden als Geliebte von Liszt, hat sich die Gräfin d’Agoult unter dem Pseudonym Daniel Stern darüber hinaus einen Namen als Zeitschriftstellerin gemacht. Vorzugsweise in Zeitungen und Zeitschriften kommentiert die engagierte Republikanerin die gesellschaftlichen und politischen Umwälzungen ihres Jahrhunderts. Von zentraler Bedeutung ist die 1848er Revolution, die nicht nur die politische Journalistin begleitet, sondern auch die Historikerin in einem noch heute beachteten Geschichtswerk behandelt.
Ihre Themen sind u. a. Adel und Bürgertum, die Lage des Proletariats, die soziale Frage, die (früh-)sozialistischen Bewegungen, das Verständnis und die Rolle des Staates, Kirche und Religion. Die halb deutschstämmige Autorin ist bemüht um die vor allem kulturelle Beziehung zwischen Frankreich und Deutschland. Ihr Interesse gilt nicht zuletzt der aufkommenden Frauenbewegung.
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Anna Karina Sennefelder in: Germanisch-Romanische Monatsschrift, Bd. 71, Heft 4 (2021), 475-477