K. W. Ramler (1725–1798) zählt zu den prägenden Autoren der Berliner Aufklärung. Auf der Basis bisher unbekannter archivalischer Quellen erschließt die Studie erstmals seine Aktivitäten als panegyrischer Gelegenheitsdichter und Inventor. Seit den 1750er Jahren kollaboriert Ramler mit bildenden Künstlern, kooperiert mit einer Fülle (hoch)adeliger Akteure und beteiligt sich an der publikumswirksamen Inszenierung der preußischen Monarchen Friedrich II. und Friedrich Wilhelm II.

Zugleich lanciert er im Rahmen wiederholter Neupublikationen seiner Texte und Bildentwürfe literatur- und kunstpolitische Programme, profiliert sich als Dichterfigur und Gelehrter. In diesem Sinne kontextualisiert die Studie Ramlers Aktivitäten aus sozialhistorischer und literatursoziologischer Perspektive, beleuchtet die (implizite) Poetik seiner Texte und zeichnet seine gelegenheitspanegyrische Werkpraxis nach.

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Felix Woywode in: Lessing Yearbook / Jahrbuch, L (2023), 203-205

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Jana Kittelmann in: Das achtzehnte Jahrhundert, 47.2 (2023), 209-210

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Till Kinzel in: Zeitschrift für Germanistik, NF XXXII - 3/2022, 657-660

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Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB), 30.1 (2022) [#7907], URL: http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=11366