Romantik und Revolution

Zum politischen Reformpotential einer unpolitischen Bewegung



Entstanden im „Zeitalter der europäischen Revolution“, steht die geistig-ästhetische Bewegung der Romantik in einem durchaus komplexen Verhältnis zu den politischen Umbrüchen ihrer Zeit. Während die Forschung das innovatorische Potential der Romantik in ästhetischer und philosophischer Hinsicht längst herausgearbeitet hat, wird die „politische Romantik“ immer noch als eindeutig konservative, zuweilen gar reaktionäre Bewegung dargestellt. Der Band will diese Sicht kritisch hinterfragen und dem politischen Modernisierungs- bzw. Reformpotential einer zumeist als unpolitisch bezeichneten Bewegung auf die Spur kommen. Dafür ist es notwendig, sich von den verzerrten Rezeptionsweisen frei zu machen und wieder den Blick auf das Phänomen selbst zu richten, um das vielschichtige Problemfeld „Romantik und Revolution“ neu zu vermessen.
Mit Beiträgen von Klaus Ries, Helmut Schanze, Michael Maurer, Stefan Matuschek, Jörn Leonhard, Dan Edelstein, Harald Bluhm, Bärbel Frischmann, Nikolas Immer, Jan Urbich, George S.Williamson, Reinhard Wegner, Jonas Maatsch, Helmut Hühn und Uta Gerhardt.

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Wolfgang Bunzel in: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte, Bd. 23 (2016), 313f

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Hans-Christof Kraus in: Historische Zeitschrift, Bd. 298/1 (2014), 220ff

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Christiane Wiesenfeldt in: Die Tonkunst, 7 (2013), Heft 4, 530ff

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Ritchie Robertson in: German History, vol. 31.2 (2013), 251ff

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Michael Wettengel in: Das Historisch-Politische Buch, 60 (2012), Heft 6, 612f [542]

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in: Jenapolis, http://www.jenapolis.de/2012/07/historiker-der-universitaet-jena-gibt-buch-ueber-romantik-und-revolution-heraus/