In der Gesellschaft des Autors

Religiöse und politische Inszenierungen von Autorschaft


35,00 € *

1. Edition, 2014
251 Pages

ISBN: 978-3-8253-6303-1
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Komparatistik
Series: Reihe Siegen. Beiträge zur Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaft, Volume No.: 171
Available: 14.10.2014

Keywords: Ritual, Politische Kultur, Autorschaft, Ratzinger, Joseph, Systemtheorie, Säkularisierung, Selbstinszenierung, Mosebach, Martin, Schmidt, Helmut, Religiösität


Was ist ein Autor? Als Michel Foucault diese Frage 1969 in einem Vortrag behandelte, legte er den Fokus auf das Verhältnis von Autor und Text (so wie es die Literaturwissenschaft seit jeher tut). Wie aber lässt sich die Bedeutung von Autorschaft für die Gesellschaft erklären? Was ist ein Autor in der Literatur im Vergleich zu einem Autor in der Religion oder der Politik der Gesellschaft?

Die vorliegende Studie untersucht, wie Martin Mosebach, Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. und Helmut Schmidt ihre Autorschaft als Autorisierungsstrategie einsetzen und ihre Inszenierungen in das Bild einer entweder säkularen oder postsäkularen Gesellschaft einfügen. Der Vergleich der drei Autoren führt zu dem Ergebnis, dass Autorschaft zu den gesellschaftlichen Voraussetzungen gehört, die der Staat dem berühmten Böckenförde-Diktum zufolge selbst nicht garantieren kann.

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Frederik Kiparski in: IASL online, online 5.1.2018, URL: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=3898

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Kay Wolfinger in: literaturkritik.de, 6/2015, URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20652