Entwürfe des Glücks und des guten Lebens in englischen Romanen vom 18. zum 20. Jahrhundert


42,00 € *

1. Edition, 2015
277 Pages

ISBN: 978-3-8253-6444-1
Product: Book
Edition: Hardcover
Subject: Anglistik/Amerikanistik
Series: Anglistische Forschungen, Volume No.: 452
Available: 12.05.2015

Keywords: Glück, Glücksstreben, Utilitarismus, Selbstsorge, Crusoe, David, Johnson, Samuel, Das gute Leben, Brontë, Charlotte, Woolf, Virginia, Nostalgie, Rushdie, Salman, Eudaimonia, Postkolonialismus, Geschlechterdifferenz, Lebensgeschichte


Die Monografie analysiert literarische Darstellungen von Glück und dem guten Leben aus den Perspektiven der Ethik und Hermeneutik der Existenz. Untersucht werden die Verhandlung unterschiedlicher Diskurse und Konzeptionen von Glück und dem guten Leben (v.a. des utilitaristischen Glücksstrebens, der Selbstsorge und der Eudämonie, aber auch religiöser, spiritueller und folkloristischer Konzeptionen von Glück) in englischen Romanen im Kontext von Geschlechterdifferenz und Postkolonialismus.

Glück erscheint hierbei nicht als feststehende Konzeption, vielmehr basiert seine Darstellung auf hermeneutischen Praktiken des Erzählens, Deutens und Bewertens von Lebensgeschichten, die kontingente Sinnzusammenhänge zwischen Ereignissen der Handlung sowie vorläufige, kontingente Bewertungen von Ereignissen, Erfahrungen, Lebensweisen, Bedürfnissen, Weltanschauungen und gesellschaftlichen Strukturen erzeugen und Leser zur eigenen Bewertung und Deutung literarischer Lebensgeschichten anregen.

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Ann Spangenberg in: Anglistik, 27.2 (2016), 185f