Entstanden am Rande Europas und gewidmet der von der Sonne Homers erleuchteten Mittelmeerwelt, getragen von baltischer Beweglichkeit und changierend zwischen strenger Wissenschaftlichkeit, anekdotischer Heiterkeit und bewusst provozierender Polemik, ist Victor Hehns (1813–1890) großes kulturwissenschaftliches Werk ein kontrastreiches Ganzes, dessen Verfasser methodisch geschult ist durch die Klassische Philologie und doch geprägt von Goethes ganzheitlicher Weltsicht.

Das Nebeneinander von Miniaturen mediterraner Landschaftsbeschreibung, gewaltigen universalhistorischen Panoramen und musivisch-filigraner Detailarbeit lässt sich in keine der gewohnten Kategorien von Wissenschaft und Literatur einordnen. Neu zu entdecken ist ein einzigartiger Stilist und Essayist deutscher Sprache.

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Ursula Reuter-Mayring in: Horizonte – Neue Serie • Nuova Serie, 6 (2021), 270-275, URL: http://hdl.handle.net/21.11108/0000-0007-F457-4

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Sonja Schreiner in: Wiener Studien, 134.1 (2021), 80-84, DOI: https://doi.org/10.1553/wst134_rezs1

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Thomas Steinfeld in: Süddeutsche Zeitung, online 25.1.2021, URL: https://sz.de/1.5185139

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Martin Lowsky in: literaturkritik.de, 2/2021, URL: https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=27539