
Konjunkturen der Ironie – um 1800, um 2000
1. Edition, 2017
241 Pages
ISBN: 978-3-8253-7513-3
Product: Ebook
Edition: PDF
Subject: Germanistik
Series: Jenaer germanistische Forschungen. Neue Folge, Volume No.: 41
Available: 20.06.2017
Keywords:
Ironie, Moderne, Literaturtheorie, Goethe, Johann Wolfgang von, Romantische Ironie, Romantik, Schlegel, Friedrich, Frühromantik, Lexikographie, Diderot, Denis, Wagner, Richard, Populärkultur, Popmusik, Goetz, Rainald, Brahms, Johannes, Kracht, Christian, Jahrhundertwende 1800, Jahrhundertwende 2000, Umbruchsdiskurse, Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
Für die Zeit um 1800 wie auch für die Phase um das Jahr 2000 lässt sich eine Konjunktur der Ironie als Redeweise und Lebenshaltung erkennen. In beiden Zeitabschnitten stellt sie eine Reaktion auf allgemein- und wissensgeschichtliche Umbrüche dar. Um 1800 tritt sie im romantischen Diskurs hervor, wo sie als Redeform verstanden wird, mit der Normen formuliert und im gleichen Atemzug relativiert werden können. Die Ironie bildet außerdem eine pluralistische Gesellschaftsstruktur ab: Unterschiedliche Subjektentwürfe und Lebenspraktiken stehen gleichberechtigt nebeneinander.
Ein neuer Ironie-Schub ist seit den 1980er Jahren zu beobachten. Auch hier entsteht wieder ein philosophischer Ironie-Diskurs, wird sie verstärkt in literarischen Texten und in anderen medialen Formaten verwendet. In diesem Band werden beide Phasen erstmals gemeinsam unter dieser systematischen Perspektive betrachtet, und es wird nach vergleichbaren Problemstellungen und den je spezifischen Ausdrucksformen gefragt.
Contrib. by: Jens Ewen, Thosten Wilhelmy, Dirk Kemper, Michael Großheim, Nina Birkner, Jochen A. Bär, Manfred Frank, Wolfgang Bunzel, Ludwig Stockinger, Katrin Max, Tilman Reitz, Eckhard Schumacher, Ole Petras
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Dominik Zink in: The Year´s Work in Modern Language Studies, Vol. 79.1 (2019), 555-564, hier: 557
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Christian P. Weber in: Monatshefte, Vol. 111.2 (2019), 297-300
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