Römische Inschriften und Wackernagels Gesetz

Untersuchungen zur Syntax epigraphischer Texte aus republikanischer Zeit


Bearb. v.: Géza Alföldy

1. Auflage, 2004
132 Seiten

ISBN: 978-3-8253-1621-1
Sortiment: Buch
Ausgabe: Kartoniert
Fachgebiet: Klassische Philologie
Reihe: Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Band: 31
lieferbar: 09.02.2004

Schlagwörter: Latein, Inschrift, Lateinisch, Geschichte 500 v. Chr.-50 v. Chr., Wackernagelsches Gesetz, Syntax, Wackernagel, Jacob, Inschriften, Enklise


Die Mikrostrukturen einer 'toten' Sprache zu erforschen, ist eine besondere Herausforderung. In jüngerer Zeit sind wichtige Studien erschienen, die sich mit der Wortstellung im Lateinischen im Hinblick auf das sogenannte Wackernagelsche Gesetz befassen, wonach Klitika im Indogermanischen nach der zweiten Satzposition strebten. Die vorliegende Publikation überprüft die vor allem an literarischen Zeugnissen gewonnenen Ergebnisse, wonach das Lateinische über ein differenziertes System zur Fokussierung sprachlicher Aussagen verfügte, an den ca. 3400 republikanischen Inschriften. Hierdurch ergeben sich Modifikationen bisheriger Erkenntnisse, Neubewertungen sprachlicher Erscheinungen sowie zahlreiche Detailinterpretationen der Texte selbst.

Bisherige Forschungsschwerpunkte des Autors:
Lateinische Sprache und Poesie des 3./2. Jh. v. Chr.; Lateinische Epigraphik

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Emmanuel Dupraz in: Bulletin de la Société de Linguistique de Paris, 101/2 (2006), 219ff

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Sylvie Vanséveren in: L´Antiquité Classique, 77 (2008), 507f

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Rudolf Zimmer in: Gymnasium, Bd. 114, Heft 3, 290ff