Dürfen wir über den Holocaust lachen? Ist der Holocaust auserzählt? Mit diesen Fragen provozierten die KZ-Komödien, als sie in den 1990er Jahren mit allen bis dahin geltenden Tabus der Darstellung brachen. Doch wie geht es weiter nach einem ultimativen Tabubruch, wie wird der Holocaust in zeitgenössischen Kunstwerken dargestellt? Die Studie geht diesen Entwicklungen nach und nimmt dabei den US-amerikanischen und den deutschen Kontext in komparatistischer Perspektive in den Blick.

‚Von Grauen und Glamour‘ zeichnet nach, in welche kulturellen Narrative die untersuchten Romane, Novellen, Filme und Graphic Novels eingebunden sind, und in welchem transatlantischen Dialog sie stehen. Die Analysen zeigen, wie in den untersuchten Kunstwerken die Debatten um Generationen, Gedächtnis und Gedenken verhandelt werden und sich dabei Ethik und Ästhetik verknüpfen. Das Buch zeigt – erstmals in transnationaler Perspektive – die andauernde Notwendigkeit und immer neue Offenheit der Erinnerungsarbeit.

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Annelies Augustyns in: Recherche littéraire / Literary Research, 38 (Automne / Fall 2022), 269-273

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in: Krieg und Literatur / War and Literature, XXVII (2021), 198-199

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Rahel Villinger in: Colloquium Helveticum, 51 (2022), 242-250

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Bettina Hofmann in: Amerikastudien / American Studies, 67.2 (2022), 276-277

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Hans Helmut Prinzler in: Filmbuch-Rezensionen, online 19.05.2021, URL: https://www.hhprinzler.de/2021/05/von-grauen-und-glamour/