Ideelle Substanz

Eine analytische Kategorie und ihre Erprobung an den späten Erzähltexten Ernst Jüngers


76,00 € *

1. Auflage, 2024
568 Seiten

ISBN: 978-3-8253-9587-2
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik, Band: 27
erscheint voraussichtlich: 22.05.2024

Schlagwörter: Literaturtheorie, Erkenntnistheorie, 20. Jahrhundert, Moderne, Kunstwerk, Anthropologie, Autorschaft, Epistemologie, Jünger, Ernst, Methodologie, Sprachwerk, literarisches Werk, Welt, Rezipient, Textanalyse, Verstehen, Ideelle Substanz, Diegese, Autor, Erzählungen, Literaturanalyse


Eine erzählte Welt (Diegese) unterliegt eigenständigen Gesetzmäßigkeiten. Es handelt sich um ein Phänomen, das sich zum Verhältnis von empirischer Realität und Naturgesetz analog verhält und sich ähnlich wie dieses beobachten lässt. Das diegetische Gesetz wird hier als ideelle Substanz bezeichnet. Für die Analyse jedes schriftlichen Kunstwerks ist eine Feststellung seiner ideellen Substanz hochrelevant.

Im ersten Teil der Studie erfolgen grundlegende begriffliche und konzeptuelle Fixierungen: hinsichtlich des Gegenstandes der Literaturwissenschaft, hinsichtlich Autor und Rezipient, hinsichtlich der Literaturwissenschaft selbst. Auf dieser Grundlage wird ideelle Substanz als Phänomen künstlerischer Texte wie auch als analytische Kategorie profiliert. Anschließend dient der zweite Teil dazu, das Gesagte zu illustrieren und zu erproben. Dafür werden Ernst Jüngers Erzähltexte ab 1939 auf ihre jeweilige ideelle Substanz hin analysiert.