
Autobiographie und Krieg
Ästhetik, Autofiktion und Erinnerungskultur seit 1914
1. Auflage, 2014
250 Seiten
ISBN: 978-3-8253-6352-9
Sortiment: Buch
Ausgabe: Gebunden
Fachgebiet: Germanistik
Reihe: Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beihefte, Band: 64
lieferbar: 08.08.2014
Schlagwörter:
Krieg, autobiographisches Schreiben, Jünger, Ernst, Benn, Gottfried, Conrad, Joseph, Döblin, Alfred, Kolonialismus, George, Stefan, Erinnerungskultur, Bernhard, Thomas, Kriegsdarstellung, Gracq, Julien, Müller, Heiner, 1. Weltkrieg, Autofiktion, Selbstinszenierung, Selbstkonstruktion, 2. Weltkrieg, Wellershoff, Dieter, Weltkrieg <1939-1945>, Weltkrieg <1914-1918>
Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren nimmt auch die Literaturwissenschaft in die Pflicht, aus der Rückschau den Horizont des Ereignisses neu zu vermessen. Wo mit den inkommensurablen Dimensionen des Kriegs literarische Verfahren der Kontinuitäts- und Sinnerzeugung fragwürdig werden, treten autobiographische Texte auf den Plan. Im Spannungsfeld von Ästhetik, Autofiktion und Erinnerungskultur entwickelt sich eine Kultur der im Krieg angesiedelten Autobiographie, die das gesamte Genre sowie Fragen der Kriegsdarstellung überhaupt berührt.
Dieser Kultur des autobiographisch verschriftlichten Kriegs geht der Sammelband systematisch in drei Komplexen nach – „Formen autobiographischer Kriegswahrnehmung“, „Autobiographische Kriegsnarrative“, „Fiktionen und Inszenierungen autobiographischer Erinnerung“ –, die anhand exemplarischer Fallstudien zu einzelnen Texten und Autoren eine grundsätzliche Auseinandersetzung über Praktiken und Funktionen der Autobiographie führen.
Beitr. v.: Jan Röhnert, Jörg Paulus, Steffen Richter, Daniel Rose, Christophe Fricker, Roberto Di Bella, Cord-Friedrich Berghahn, Ulrich Fröschle, Andreas Kramer, Detlev Schöttker, Benedikt Einert, Olaf Müller, Anja Pompe, Carsten Rohde, Nikolas Immer
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Helmuth Kiesel in: Arbitrium, 35.3 (2017), 384ff
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Friedrich Kießling in: Archiv für Kulturgeschichte, 98.2 (2016), 512f
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in: Krieg und Literatur / War and Literature, XXI (2015), 229
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